Interesse an Politik wecken – Juniorwahl zur NRW-Wahl an Wolfhelmschule

Bei der Juniorwahl können sich Jugendliche als Wähler:innen ausprobieren und politische Prozesse nachvollziehen. Auch an der Wolfhelmschule bildete sich ein Wahlvorstand aus interessierten Schüler:innen der Klasse 10.3, um die NRW-Landtagswahl in die eigene Schule zu bringen.
 

Die Juniorwahl findet parallel zu allen Landtags-, Bundestags- und Europawahlen deutschlandweit statt. Zur jetzigen Landtagswahl beteiligen sich rund 800 Schulen im Land. In Olfen durften nun die Schüler:innen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 an die Wahlurne treten. Im Vorfeld wurde die anstehende Wahl im Fachunterricht behandelt. Dabei spielten vor allem die Bedeutung von Erst- und Zweitstimme eine wichtige Rolle.
 

Die Wahlbeteiligung ist unter Erstwählern häufig besonders niedrig. „Unser Ziel ist es, mit der Durchführung der Juniorwahl das Interesse an Politik zu wecken und den Jugendlichen an unserer Schule das Privileg, ein Wahlrecht zu besitzen, zu verdeutlichen“, stellt Schulleiter Dr. Jerome Biehle heraus.
 

Weitgehend eigenständig setze die Schülerin Kristin Bücker mit ihrem Wahlvorstand die „kleine“ Landtagswahl an ihrer Schule um. Gemeinsam mussten sie den Wahlraum vorbereiten, die Wahl durchführen und die Auszählung der Stimmen vornehmen. Kirstin Bücker empfand diese Arbeit als Bereicherung: „Es ist sehr spannend, die vielen kleinen Schritte bis zu einem Ergebnis hautnah mitzuerleben. Viele von uns können sich jetzt durchaus vorstellen, später einmal selbst im Wahllokal mitzuhelfen.“
 

Die Schüler:innen der Wolfhelmschule sorgten für spannende Ergebnisse. Am meisten Erststimmen erhielt Dietmar Panske, CDU, (32,4 Prozent). Bei den Zweitstimmen, welche die Sitzverteilung im Landtag entscheiden, führte jedoch die SPD mit 29 Prozent.